Nach dem Misserfolg in Roth brauchte ich erst mal eine Abwechslung. So habe ich mich spontan mal für etwas anderes angemeldet. Ich bin auf den Irontrail gestossen, welcher in unterschiedlichen Distanzen angeboten wird. Die Königsdisziplin über 200km kam natürlich nicht in Frage! Der Entscheid fiel auf die Mini-Variante. Diese führte mit der Distanz von gut 21km über den Strelapass von Arosa nach Davos. Der Start in Arosa war um 10.30 Uhr was die Anreise mit dem Zug von Chur aus möglich machte. Pünktlich erfolgte dann auch der Startschuss und es ging zur Sache. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen was da auf mich zukommt und bin einfach mal losgelaufen. Schnell hatte ich zwei, drei Läufer um mich, die ungefähr das gleiche Tempo liefen. Zumindest geradeaus hatten wir das gleiche Tempo. Ging es jedoch hinunter, dann hatte ich keine Chance zu folgen. Ich musste mich dann jeweils bergauf wieder an die Gruppe herankämpfen. Es hat sich gezeigt, dass es doch etwas an Übung benötigt um auf „trailigem“ Gelände zu laufen.
Fazit des Irontrails war für mich jedoch absolut positiv. Es hat richtig Spass gemacht in den Bergen zu laufen und auch mit dem Endresultat bin ich sehr zufrieden. Overall konnte ich das Rennen auf Platz neun und in meiner Kategorie auf Platz vier beenden. Dies wird wohl nicht das letzte Trailrennen gewesen sein.
Die anschliessende Zugfahrt mit der Rhätischen Bahn von Davos zurück nach Chur war die Krönung dieses Events. Ein wirkliches Bahnerlebnis – Erholung pur!